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Bogensport

Kurzinfo

Beim Bogenschießen wird durch das Anspannen der Bogensehne über den Bogen Bewegungsenergie auf den Pfeil übertragen. Ziel ist es, durch das Treffen möglichst hoher Ringwertungen der Zielscheibe, die Gesamtringzahl zu maximieren. Je mittiger der Pfeil in der Zielscheibe landet, desto höher die Ringzahl, die die Schütz*innen gutgeschrieben bekommt. Die insgesamt zehn Ringe sind farblich unterschieden in je zwei in Weiß, Schwarz, Blau, Rot und Gelb (Reihenfolge von außen nach innen). Als Präzisionssportart ist Bogenschießen sowohl körperliches als auch mentales Training und erfordert neben Kraft und Ausdauer vor allem Konzentration.

Wer kann schießen?

Aufgrund der Unabhängigkeit von Alter, Körpergewicht und Unversehrtheit eignet sich diese Sportart für beinahe jeden: Bogenschießen ist sowohl sitzend als auch stehend möglich. Anpassungen am Bogen, der Zieldistanz sowie ein spezieller Fingerschutz ermöglichen eine Ausübung mit den verschiedensten körperlichen Voraussetzungen. Der inklusive Charakter dieser Sportart kommt dadurch zum Tragen, dass sich Menschen mit und ohne Behinderung ohne Regeländerungen miteinander messen können. Für sehbehinderte Athlet*innen gibt es ebenfalls Hilfsmittel: Eine Vorrichtung für die Füße unterstützt den sicheren Stand, ein taktiles System die Bogenhand.

Gut zu wissen

Neben der Ausübung als Freizeit- und Leistungssport kommt dem Bogensport auch eine besondere Rolle im Bereich der Rehabilitation zu. Durch das Training des Oberkörpers wird die besonders für Rollstuhlfahrer*innen wichtige Mobilisation und Stabilisation in dem Bereich gefördert. Bogenschießen wird sowohl im Freien als auch in der Halle ausgeübt.